Einen effektiven, wenn auch aufwendigen Weg zu mehr Wohnraum unterm Dach bietet eine Aufstockung. Sie ist vor allem dann sinnvoll, wenn dringend mehr Platz benötigt wird, allerdings kein weiteres Bauland in der Nähe des Hauses zur Verfügung steht. In diesem Fall kann der Bauherr einfach in die Höhe bauen. Doch Vorsicht: Eine Aufstockung muss in jedem Fall vom Bauordnungsamt genehmigt werden.

Wenn das vorhandene Dachgeschoss oder der Speicher eines Wohnhauses keine ausreichende Stehhöhe bietet, ist der Gewinn eines zusätzlichen Stockwerks durch eine Aufstockung oder Aufsattelung, möglich: Auf das Gebäude wird ein neuer Dachstuhl, eventuell auch Wände gesetzt, um die gewünschte Höhe für zusätzliche Nutzräume bietet. Dank Trockenbauweise, exakt vorgefertigter Holzelemente und genauer Ablaufplanung ist das binnen kürzester Bauzeit realisierbar; oft genügt sogar ein Tag zur Montage. Beeinträchtigungen des Gebäudes durch Nässeeinwirkung sind bei der Wahl des richtigen Termins nicht zu befürchten.

Eine Aufstockungsvariante ist die Kniestockerhöhung: dazu wird der komplette Dachstuhl einschließlich Ziegel mit einem Hydrauliksystem angehoben.

Da die Aufstockung – im Gegensatz zum Dachausbau – eine Veränderung der Gebäudestatik mit sich bringt, wird eine Leichtbauweise in Holz bevorzugt. Bei hoher Festigkeit belastet Holz die Gebäudestruktur weitaus weniger als Stein und Beton, was aufwändige Verstärkungen erspart. Die Baumaßnahme wird somit einfacher, wirtschaftlicher, schneller und günstiger.

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